Translater:
Die
mächtige Lobby des Großkapitals tut alles, um die fatalen
Auswirkungen der Globalisierung zu bemänteln. Und die Leitmedien
machen kaum Anstalten, die herangezüchteten Vorurteile und
Irrlehren abzubauen.
Es ist schier unmöglich, die Auswirkungen der Globalisierung auf einen kurzen Nenner zu bringen. Zu vielfältig sind die Einflüsse auf den verschiedensten Ebenen, zu unterschiedlich die Wahrnehmungen und Bewertungen, zu verwirrend die Eindrücke, Zahlen und Analysen. Dabei den Überblick zu behalten und ein faires Gesamturteil zu fällen, scheint angesichts der vielen Widersprüche kaum machbar. Und doch muss man sich der Grundsatzfrage stellen und eine Antwort finden! Es wäre fatal, würde man ausgerechnet bei den entscheidenden Zukunftsfragen einer mächtigen Globalisierungslobby die Deutungshoheit überlassen.
Oberflächlich betrachtet scheint alles recht einfach: "Deutschland als Exportnation profitiert vom Welthandel. Deutsche Ingenieure entwickeln Produkte, die für den Weltmarkt in den Billiglohnländern entweder ganz oder teilweise gefertigt werden." Doch der schöne Schein trügt, wenn der Sache näher auf den Grund gegangen wird. Dann wird nämlich deutlich, dass die glänzenden Exporterfolge mit gravierenden Nachteilen erkauft und auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wurden. Seit 40 Jahren sinken nun schon die Reallöhne und Renten trotz stetig steigender Produktivität! Und die Vollbeschäftigung der 1960er und 1970er Jahre wandelte sich in eine unbezwingbare (größtenteils verdeckte) Massenarbeitslosigkeit. Mehr dazu ...
Mittlerweile
gelangen auch führende Wirtschaftsexperten und Historiker zu der
Auffassung, Deutschland sei seit Jahrzehnten einem Exportwahn
verfallen und Alternativen nicht mehr zugänglich.
Siehe
dazu auch den Artikel im SPIEGEL vom 30. 12. 2023, Seite 56: "Der
Exportstolz der Deutschen ist irrational".
Wer bestimmt die Politik in einer repräsentativen Demokratie? Ja natürlich, die Wähler. Aber wie entsteht der Wählerwille, wie wird er beeinflusst? Der Bürger glaubt im Allgemeinen das, was er hört und was er liest. Vor allem, wenn die Aussagen aus scheinbar berufenem Munde kommen. Unsere exportorientierten Unternehmen, die Global Player, haben ein existentielles Interesse an einem weltweiten Freihandel ohne Zölle, weil sie dadurch ihre Absatzmärkte erweitern und ihren Gewinn wesentlich steigern können. Und so ist es kein Wunder, wenn diesen Unternehmen im Einklang mit dem Großkapital an einem guten Image der Globalisierung gelegen ist. Sie unterhalten also Wirtschaftsinstitute, die die Medien und die Politik beeinflussen, knüpfen enge Kontakte zu führenden Politikern und Wirtschaftsexperten, beteiligen sich an Zeitungen, Fernsehsendern und Internetforen, um die Globalisierung in eine positives Licht zu tauchen. Mehr dazu ...
Die Lobbyisten der Globalisierung schufen den Begriff der "internationalen Arbeitsteilung". Damit sollte der Export von Arbeitsplätzen bemäntelt werden. Doch trotz aller verklärenden Worte bleibt festzuhalten, dass die meisten Branchen in Deutschland bereits den Kampf gegen den globalen Dumpingwettbewerb verloren haben. Millionen von Firmen mussten wegen der unfairen globalen Wettbewerbsbedingungen aufgeben oder rutschten gar in die Pleite. Die deutsche Industrie stützt sich heute quasi nur noch auf drei Paradedisziplinen: den Automobil- und Maschinenbau und die Chemie. Alles andere ging bereits weitgehend verloren. Vor Jahren erlebten wir den Todeskampf der Solarbranche, auf die wir doch so viel Hoffnung (und Subventionen) gesetzt hatten. Das nächste Opfer dürfte die Autoindustrie sein, wo bereits ein schleichender Ausverkauf der führenden Zulieferer stattfindet. Das gesamte Ausmaß der Globalisierung auf die Unternehmen können wir in Ländern wie Griechenland, Spanien und Portugal beobachten, denn dort ist die Deindustrialisierung bereits weiter fortgeschritten. Mehr dazu ...
Mit geschickten Worten und Argumenten lässt sich die Wahrheit nahezu auf den Kopf stellen! Dass die Globalisierung einen völlig überflüssigen (umweltschädlichen) Warentourismus entfacht, liegt doch eigentlich auf der Hand. Auch steht fest, dass der globale zollfreie Wettbewerb Staaten mit teuren Umweltschutzauflagen abstraft. Trotzdem wird von der Globalisierungslobby auch hier wieder der Spieß umgedreht. Sie behauptet frech, die Globalisierung fördere den Umweltschutz, weil sie internationale Abkommen ermögliche und die Umwelt-Problematik weltweit verdeutliche. Mehr dazu ...
Weitgehende
Kontrollverluste des Staates!
Auch
das gehört zu den fatalen Auswirkungen der Globalisierung!
Nahezu
alle Länder, die sich dem globalen Ausbeutungs- und
Dumpingwettbewerb durch den Zollabbau verschrieben haben, sitzen in
der Schuldenfalle. Warum? Weil eben statt einträglicher
Zolleinnahmen zu kassieren an die Unternehmen hohe Subventionen
gezahlt werden, um diese bei Laune zu halten (um eine Abwanderung
zu verhindern) oder um neue Investoren anzulocken. Und natürlich
darf man Konzernlenkern auch nicht mit hohen Steuern kommen! Die
Folge: Anstatt das Sozialsystem (Krankenkassen, Renten,
Pflege, Erwerbslosigkeit) über Zolleinnahmen und
Mehrwertsteuern zu finanzieren, wird der Faktor Arbeit mit hohen
Abgaben belastet. Was die Lohnkosten aufbläht und im
internationalen Dumpingwettbewerb (beschönigend "internationale
Arbeitsteilung" genannt) langfristig in die Katastrophe führt.
Was am Ende bei
einer solch uneinsichtigen Strategie herauskommt, ist kaum zu
übersehen: Seit
1980 sinken die realen Nettostundenlöhne,
nahezu alle Hochlohnländer finden aus ihrem Schuldensumpf nicht
mehr heraus und werden in die sich häufenden Weltkrisen mit
heingezogen. Retten können sie sich nur über eine
gigantische Billiggeldschwemme (Neugeldschöpfung), die alle
Prinzipien einer seriösen Marktwirtschaft auflöst und die
Kleinsparer schleichend enteignet. Anstatt das reichlich
vorhandene Geld der Sparer zur Finanzierung der Staatsanleihen zu
verwenden, generiert man einfach neues Geld. Das ist doch einfach
genial, oder? Oder ist es doch eher ein Betrug, eine
Bankrotterklärung jeglicher Moral? Noch einmal zur
Verdeutlichung: Man manipuliert den Geldmarkt so, dass der Staat
für seine Kredite trotz beachtlicher Inflation kaum Zinsen
zahlen muss. Auf diese beschämende Art spart er vielleicht im
Jahr 100 Milliarden Euro an Zinsen und die Schuldenlast entwertet
sich mit der Zeit wie von Geisterhand. So lassen sich dann doch noch
neue populistische soziale Wohltaten einführen und die
unbegrenzte
Flüchtlingsaufnahme
finanzieren.
Dahin also hat uns die Globalisierung geführt, wer will
das noch bestreiten? Das Problem: Trotz aller Tricks und Mauscheleien
(Billiggeldschwemme, "Sondervermögen" usw.) kann Deutschland
seinen selbst gesteckten Zielen schwerlich nachkommen. Die
Infrastruktur (Straßen, Schulen) verrottet, man sorgt sich,
weil Rentner zu alt werden, es fehlt an Kitaplätzen usw. Und das
alles, weil man aus seiner stupiden Hamsterrad-Gedankenwelt nicht
herausfindet, weil man immer noch meint, Zölle seien etwas
ganz Perverses und die folgenschwere Abkehr von der Marktwirtschaft
werde nicht bemerkt und auch nie zu einem Wahlkampfthema werden
(weil der Normalbürger zu wenig Ahnung davon hat und die Medien
das Thema tabuisieren).
Kontrollverluste
auch bezüglich des Bevölkerungswachstums und der
anstehenden Völkerwanderungen.
Allein
Deutschland verzeichnete im letzen Jahr (2023) 2,7 Millionen
Zuwanderer, von denen trotz des täglich im Fernsehen
beschworenen Fachkräftemangels nur ein kleiner Teil seinen
Lebensunterhalt selbst bestreiten kann. Glaubt jemand wirklich,
Bevölkerungswachstum und Völkerwanderungen hätten
nichts mit der Globalisierung zu schaffen? Es ist doch die durch die
Billiggeldschwemmen aus den Fugen geratene Welt, es sind die offenen
Grenzen, das geschürte Anspruchsdenken, es sind die
ausgeweiteten Menschenrechte, die die jetzige Situation
heraufbeschworen haben.
Ohne Globalisierung (ohne Zollabbau) hätte sich die
Weltbevölkerung nicht innerhalb einiger Jahrzehnte verdreifacht.
Der Bedarf an Billiglöhnern, die man ausbeuten kann,
wäre ausgeblieben. Die Sucht der Konzerne nach stetem
Wirtschaftswachstum und neuen Konsumenten hätte sich im Zaum
gehalten, die Regierungen der Entwicklungsländer hätten
unter überschaubaren Bedingungen für das Wohl ihrer
Bevölkerung kämpfen können (was z. B. oft auch zur
Einsicht geführt hätte, auf eine Senkung der Geburtenraten
hinzuarbeiten). Aber in einer verzahnten Welt, die hauptsächlich
von Konzernen gelenkt wird, in einer Welt unkontrollierter
Finanzströme, in der auch die Korruption und
Günstlingswirtschaft gedeihen, sind eigenverantwortliche,
rationale Überlegungen zum Wohle der Menschheit eher die
Ausnahme. Weil auch kaum jemand noch einen echten Durchblick hat,
wissen kann, wie sich nationale Gesetzesänderungen im
Zusammenspiel globaler Kräfte letztlich auswirken.
Die Auswirkungen der Globalisierung auf die Gesellschaft entzieht sich weitgehend unserem Bewusstsein und unserer Vorstellungskraft. Denn was wäre, wenn es anstelle der Globalisierung wieder einen normalen Welthandel mit wirkungsvollen Zollgrenzen gäbe? Es ist heute alles derart mit der Globalisierung verwoben und vernetzt, dass eine Ausschaltung dieses bestimmenden Faktors zu völlig neuen Gesellschaftsformen führen würde. Abgekoppelt vom globalen Dumpingwettbewerb wäre ein Staat unabhängig von globalen Finanzmärkten und Wirtschaftskrisen. Ausgestorbene Industriezweige könnten neu entstehen, die festzementierte Massenarbeitslosigkeit sich allmählich auflösen, prekäre Jobs sich in gutbezahlte Festanstellungen wandeln. Die Unternehmen müssten zurückkehren zu unbefristeten, fair entlohnten Stellenangeboten (weil sie sonst keine Leute fänden), was wiederum einen gewaltigen Einfluss auf die Gesellschaft und Familienplanung hätte. Mehr dazu ...
Würde Deutschland sich wieder angemessener Zollgrenzen bedienen und sich mit einem natürlichen, unsubventionierten Welthandel begnügen, würde sich vor allem die Situation auf dem Arbeitsmarkt grundlegend verbessern. Befreit vom globalen Lohndumping würde eine wachsende Produktivität ganz selbstverständlich auch wieder zu höheren Reallöhnen und Renten führen. In den letzten 40 Globalisierungsjahren konnte aber nicht einmal mehr die jährliche Inflationsrate ausgeglichen werden, trotz Verdoppelung der Produktivität! In einem intakten, marktwirtschaftlich orientiertem Binnenmarkt (mit gleichen Tariflöhnen und Steuern) gilt dagegen bei der jährlichen Lohnanpassung zwangsläufig die Formel Inflationsrate plus Produktivitätswachstum. Die Gesetze der Marktwirtschaft lassen eine Abkehr von diesem Prinzip gar nicht zu, weil es sonst zu einem Über- oder Unterangebot von Waren käme, das über den Preis automatisch korrigiert würde. Die Gültigkeit dieser Grundsatzformel hat die BRD vor der EU- und Globalisierungsära, also vor 1980, Jahr für Jahr unter Beweis gestellt.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, das globale Lohndumping (als Folge des Zollabbaus) mache Produkte billiger, erhöhe also die Kaufkraft. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Die inhumane Ausbeutung der Arbeitssklaven in den Billiglohnländern sorgt zwar oft für scheinbar niedrige Verbraucherpreise, aber die internationale Arbeitsteilung ist extrem aufwendig und damit auch kontraproduktiv. Am Ende beschert sie nur den Großkapitalisten, Konzernen und Spekulanten märchenhafte Gewinne und Machtansprüche.
Weil es im eigenen Land keine echten Erfolge gibt, sondern man höchstens darauf verweisen kann, dass es in anderen EU- oder Euro-Staaten noch schlechter läuft, soll der Aufstieg einiger Entwicklungsländer die Globalisierung (den Zollabbau) rechtfertigen. Doch auch diese Darstellung ist unseriös! Schließlich haben sich auch schon vor der Globalisierung viele Staaten einen steigenden Wohlstand erarbeitet. Für das chinesische Wirtschaftswunder zum Beispiel waren die allmähliche Wandlung von einer staatlich gelenkten Planwirtschaft zur freien Marktwirtschaft und der Kampf gegen Korruption und Vetternwirtschaft ausschlaggebend. Es ist mehr als zynisch, wenn Global Player, die ihre Markenklamotten in Fernost zu Hungerlöhnen zusammennähen lassen (50 Euro Monatslohn ohne soziale Absicherung bei einer 70-Stunden-Woche) sich noch damit brüsten, sie hätten beim Aufbau der Entwicklungsländer geholfen. Mehr dazu ...
Schon vor der Globalisierung rückten die Völker dieser Welt immer enger zusammen. Parallel mit dem technologischen Fortschritt entwickelte sich auch der globale Kulturaustausch. Billige Bus-, Bahn- und Flugreisen ermöglichten den Massentourismus, Telegrafen, Radio und Fernsehen transportierten Nachrichten in Sekunden rund um die Welt und schließlich erlaubte auch noch das Internet auf breiter Basis einen multinationalen Meinungsaustausch und eine beispiellose Massenaufklärung. Günstige Frachttarife (Containerschiffe) und eine schnell wachsende Erdbevölkerung beflügelten selbstverständlich auch den Welthandel mit den sich daraus ergebenden Verflechtungen im Arbeitsbereich. Englisch setzte sich als Weltsprache durch, was die weltweite Kommunikation verbesserte und vereinfachte.
Doch seien wir
einmal ehrlich: Was hat das alles mit der Globalisierung zu
tun? Maßgebend für alle diese Erscheinungen waren die
technologischen Möglichkeiten! Ohne Globalisierung, also
ohne den globalen Dumpingwettbewerb durch den Abbau der Zölle,
hätten sich die kulturellen Verflechtungen kaum anders
entwickelt, lediglich ein wenig behutsamer (was kein großes
Unglück bedeutet hätte). Die
heutigen globalen Fliehkräfte haben enorme negative
Auswirkungen, gerade was die kulturelle Vielfalt betrifft. Die
westliche, monetär geprägte Lebensart wird zum Modell, dem
viele Völker blindlings nachstreben. Dadurch verschwinden
Gesellschaftsformen, die einen kritischen Beitrag zur Diskussion
über die Welt von morgen hätten liefern können.
Die westliche Kultur und Wirtschaftsform kann aber niemals das
Maß aller Dinge und nur bedingt Vorbild sein! Es kommt nun
leider auf allen Kontinenten zu einer Art Egalisierung und Anpassung,
worunter die Vielfältigkeit leidet. Mögliche alternative
Lebensformen sterben aus, ebenso wie regionale Brauchtümer und
Sprachen. Von vielen Menschen wird die Verwestlichung der Lebensart
strikt abgelehnt. Wachsender Widerstand, Unfrieden und Terrorismus
sind damit vorprogrammiert.
Weitere Fragen, die sich aufdrängen:
Braucht
man eine EU, um den Auswirkungen der Globalisierung zu
trotzen?
Die deutsche Bevölkerung wird vollgedröhnt mit
EU-freundlichen Parolen. Zum Beispiel "Ohne
EU würde Deutschland im internationalen Konzert nicht mehr
wahrgenommen!"
oder "Gerade
Deutschland profitiert ganz besonders vom
Euro!".
Aber entspricht das alles auch der Realität oder handelt es sich
nur um leere Propagandaformeln?
Bedarf
es einer Billiggeldschwemme, um die Auswirkungen der Globalisierung
abzumildern?
Es schaut
ganz so aus. Erst wird die Inflationsrate
kleingerechnet,
und dann liegen die Sparzinsen sogar noch weit unter der
verniedlichten Inflationsrate. Was einer schleichenden Enteignung der
Kleinsparer gleichtkommt! Gleichzeitig aber auch die Mechanismen der
Marktwirtschaft pervertiert. Die Krönung: Oft nimmt man nicht
mehr das reichlich vorhandene Geld der Sparer, um Staatskredite zu
finanzieren. Man generiert einfach auf Knopfdruck neues Geld, es
braucht ja nicht einmal mehr gedruckt zu werden. Das ist ein fieser
populistischer Trick, denn der Laie kann kaum die fatalen
Auswirkungen der Billiggeldschwemme
und Nullzinspolitik
erkennen. So lassen sich über die Devise "Deutschland
ist reich"
soziale Wohltaten, Kriegsbeteiligungen und Absonderlichkeiten
finanzieren.
Fortsetzungen
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Wirtschaft
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf
Deutschland
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Politik
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Unternehmen
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die Umwelt
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Gesellschaft
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Entwicklungsländer
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www.globalisierung.com.de
Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Mai 2012 (aber immer noch
aktuell)
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Ob
der Kapitalismus wohlstandsfördernd oder zersetzend ist,
enscheiden die Politiker. Indem sie für faire
Rahmenbedingungen sorgen oder eben nicht. Das
europäische und globale Lohn- und Steuerdumping (als Folge der
Zollphobie), die Nullzinspolitik, die Billiggeldschwemme, die offene
Zuwanderung ins Sozialparadies usw. untergraben die Marktwirtschaft
und führen somit ins Verderben.