Windenergie auf Kosten der anderen?

Der Staat macht die einen reich und die anderen arm!

 

Ist es Aufgabe des Staates, Schicksal zu spielen?
Ist es seine Aufgabe, Windmüller reich zu machen auf Kosten der Anrainer, deren Wohn- und Lebensqualität durch Windrädermonster erheblich beeinträchtigt wird?

Wie kann es sein, dass ein Rechtsstaat sich ein derart ungerechtes Bereicherungsprogramm ausheckt?
Warum müssen Windmüller eine Rendite einfahren, die hundert oder gar tausendfach über den üblichen Zinserträgen liegt, während sich gleichzeitig die Immobilien im Umfeld der Windkraftanlagen dramatisch entwerten?
Wer sein schmuckes Haus in der Nähe eines Windrades verkaufen will (weil er die Schlagschatten und den Infraschall einfach nicht mehr aushält) muss mit einem Wertverlust von mindestens 50 % rechnen. Makler attestieren in vielen Fällen sogar eine Unverkäuflichkeit des Objektes.

 

Wir brauchen Gerechtigkeit,
wir brauchen eine Schadenersatzregelung!

Wir leben in Deutschland weder in einer Diktatur noch in einer Planwirtschaft.
Unsere marktwirtschaftliche Demokratie kann aber nur funktionieren, wenn anfallende Kosten fair in die Rentabilitätsrechnung einbezogen werden.

Und deshalb halte ich es für unumgänglich, potentiellen Investoren der Windparks auch die Rechnung für die Entwertung des Umlandes vorzulegen. Neutrale Gutachter müssten den Werteverlust aller betroffenen Grundstücke ermitteln - entsprechend der jeweiligen Beeinträchtigung (Größe der Anlage, Entfernung zum Objekt usw.).

Bei einer neutralen Kalkulation dürften sich neue Windkraftanlagen in vielen Fällen kaum noch rechnen. Aber dann ist das eben so.
Notfalls muss der Staat die Subventionen erhöhen, wenn er denn meint, die unrentable Windenergie unbedingt fördern zu müssen.

 

Energiewende ja, aber nicht auf Kosten einer Minderheit!

Ich bin wahrlich kein Gegner der Energiewende. Aber das hehre Ziel darf kein Freibrief für Willkür und Enteignung sein. Auch erneuerbare Energien sollten den Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegen.

Anstatt über gigantische Zuschüsse eindeutige Rentabilitätsberechnungen auszuhebeln, sollten lieber fossile Brennstoffe verteuert werden.
Sinnvoll wäre, die Steuern auf Kohle, Gas und Öl soweit zu erhöhen, dass sie den tatsächlichen Kosten der Umwelt- und Gesundheitsbelastung entsprechen.

Nur unter diesen neutralen Wettbewerbsbedingungen werden sich die sinnvollsten Energieträger am Ende auch durchsetzen.
Der Verbraucher und Steuerzahler wird dadurch entlastet!
Denn die zu Fehllenkungen verleitenden Subventionen werden eingespart, während die zusätzlichen Steuern auf erneuerbare Energien zu Entlastungen bei den Lohnkosten führen.
Zum Beispiel könnte der Staat diese Einnahmen dazu verwenden, die Beiträge zur Krankenversicherung abzusenken. Das wäre nur konsequent, denn viele Erkrankungen werden schließlich durch umweltverpestende fossile Brennstoffe verursacht.

Windenergie ist gut,
wenn sie ohne Subventionen auskommt,
Anrainer entschädigt
und Steuern erhoben werden,
welche die mit ihr verbundenen Nachteile wieder ausgleichen (Verunstaltung der Landschaft, Beeinträchtigung des Tourismus, Gefährdung der Vögel, Gesundheitsschäden der Anrainer usw.).

Wir können unsere Ressourcen und unsere Umwelt nur schonen, wenn wir die angerichteten Schäden fair bewerten und berücksichtigen. Das gilt nicht nur für fossile Brennstoffe und die Atomkraft, das gilt selbstverständlich auch für erneuerbare Energien.

 

Sind die Interessen der Investoren wichtiger als die Belange der Anrainer?
Eine hoch subventionierte Energiewende, die die Gesetze der Vernunft und der Marktwirtschaft aushebelt, bringt auf Dauer gar nichts, sie ist kontraproduktiv!

 

Vergeudete Windenergie ...

Warum überhaupt diese Hektik beim weiteren Windenergieausbau?
Ein Großteil der teuer erkauften Windenergie geht verloren, weil Überlandleitungen für den Transport des Stromes fehlen. Bevor es diese Trassen nicht gibt, sollten auch keine weiteren Baugenehmigungen erteilt werden.

 

Die entscheidende Ursache wird ausgeklammert!

Ist es nicht mehr als heuchlerisch, mit Unsummen eine wenig effiziente und hochgradig subventionierte Energiewende zu betreiben, gleichzeitig aber den entscheidenden Faktor in Sachen Umweltbelastung auszuklammern?

Die seit vielen Jahrzehnten anhaltende Bevölkerungsexplosion in Afrika und Asien wird nicht thematisiert!
Warum wagt man nicht auf den gewichtigen Weltklimakonferenzen, dieses zentrale Thema anzuschneiden? Zwei Drittel der 1,2 Milliarden Afrikaner sehen ihre Zukunft in Europa (vor allem in Deutschland), und wir tun immer noch so, als wenn dies alles uns nichts anginge.

Was nützt eine mit Unsummen erkaufte Energiewende, wenn der Einspareffekt angesichts einer verantwortungslosen Geburtenpolitik nahezu bedeutungslos ist?
Warum werden immer noch großzügige Entwicklungshilfen und Schuldenerlasse an Länder vergeben, die keinerlei Anstalten machen, eine zeitgemäße Familienplanung zu propagieren?

 

30 % des Weltenergiebedarfs schluckt die Globalisierung!

Der unsinnige globale Lohndumpingwettbewerb (heuchlerisch als "internationale Arbeitsteilung" gepriesen), schluckt etwa 30 % des Weltenergiebedarfs.
Demgegenüber liegt der globale Ertrag der Windenergie bei nicht einmal 1 %. Würde der Freihandelswahn durch Importzölle ausgebremst, fände der irrationale Warentourismus sein Ende. Ein solch überfälliger Paradigmawechsel würde also den Nutzen der Windräder um das Zigfache übertreffen.

 

"Tausende Arbeitsplätze gehen verloren...!"

Warum versuchen Politiker immer wieder mit unlauterer Panikmache die Bevölkerung zu verdummen? Die deutsche Windkraftbranche verdient ihr Geld zu zwei Dritteln im Ausland, der heimische Markt ist also gar nicht ausschlaggebend.

Davon aber einmal abgesehen - eine hochgradig subventionierte Branche ist das ungünstigste Arbeitsbeschaffungsprogramm, das man sich vorstellen kann. Die zigmilliarden Euro, die jährlich für die Windenergie verbraten werden, würden an anderer Stelle weit mehr Arbeitskräfte schaffen.
Egal um welche Energie es sich handelt - immer ist sie auch mit der Schaffung von Arbeitsplätzen verbunden!

 

Auf Windkraft ist kein Verlass!

Angsichts der hohen Subventionen sollte auch nicht in Vergessenheit geraten, dass auf Windenergie nun einmal kein Verlass ist. Der unberechenbare Wind richtet sich leider nicht nach dem schwankenden Strombedarf - er kann also nur im Verbund mit sicheren Primärenergien eingesetzt werden. Das ist ein erheblicher Nachteil!

Erst wenn es gelingen sollte, Windenergie rentabel zu speichern oder über ein bundesweites Leitungsnetz ohne allzu große Verluste in unterversorgte Regionen zu transportieren, kann Windenergie als echte Alternative eingestuft werden. Solange aber diese Grundvoraussetzungen fehlen, macht der weitere Ausbau gar keinen Sinn.

Man verhält sich mit der Windkraft heute ungefähr so wie einst mit den Atommeilern. Als man euphorisch deren Ausbau vorantrieb ohne zu wissen, wie hoch das Gefahrenpotential eigentlich ist und wie der anfallende Atommüll später entsorgt werden kann.

 

Null-Zins-Politik führt zu weiteren Fehllenkungen!

Die Billiggeldschwemme der EZB enteignet nicht nur schleichend die Sparer und sabottiert die private Altersvorsorge (mit noch unbekannten Folgen), die Null-Zins-Politik torpediert auch marktwirtschaftliche Grundsätze.
Es werden selbst dort Windkraftanlagen erbaut, wo die zu erwartende Windausbeute bescheiden ausfällt. Trotz hoher Subventionen würden sich diese Investitionen normalerweise niemals lohnen. Angesichts der fast zinslosen Kredite aber rechnet sich derweil jeder Schwachsinn.

 

Die CDU will größere Abstände!

Die CDU in Schleswig-Holstein plädiert für erweiterte Abstände zu den Windkraftanlagen. Zwar halbiert sich durch diese Forderung die mögliche Windparkfläche, aber die unbestreitbaren Gesundheitsschäden der Anlieger dürfen nicht länger ignoriert oder bagatellisiert werden.
Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Parteien sich dieser Einsicht baldigst anschließen.

 

Bayern hat längst reagiert!

Bayern hat auf Betreiben der CSU bereits 2014 den weiteren Ausbau der Windkraft durch neue Abstandsregeln eingeschränkt!
Weil das Wohl der Bürger und der Erhalt der natürlichen Landschaft gewichtiger schienen als die Interessen der Windkraftlobby.
Es kann doch wohl nicht sein, dass in Schleswig-Holstein (und auch in anderen Bundesländern) im Gegenzug die Gelände rücksichtslos verspargelt werden - um dann den Strom über teure (noch nicht vorhandene) Überlandleitungen bei erheblichen Schwund ins ferne Bayern zu liefern.

 

In Deutschland gibt es derzeit 28.000 Windräder!
Sie decken nicht einmal 15 % des Strombedarfs und müssen von den Stromkunden mit jährlich 8 Milliarden Euro subventioniert werden.
Und immer ist es den Lobbyisten noch nicht genug! Sie fordern den zügigen weiteren Ausbau, obwohl noch immer die Stromtrassen fehlen.

In einem aufschlussreichen Fernsehbericht am 1. 8. 2016 in der ARD wurden erfreulicherweise die Verfilzungen, Verstrickungen und Interessenlagen der Windlobby aufgedeckt. So erhalten zum Beispiel Grundstückseigner, auf deren Ackerland eine Windkraftanlage errichtet wird, eine Jahrespacht von bis zu 10.000 Euro (pro Stück).

 


Überwindung der Denkverbote statt populistischer Gesundbeterei …
Auch die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert und gehypt werden. © sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller
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"Wir alle wollen doch alle die offenen Grenzen!"
Agenda 2010 / Bürgergeld. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!

Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.

Bücher von Manfred J. Müller …


Was ist dreist?
Dreist ist, wenn trotz eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs und Lohnrückgangs immer noch am zollfreien Welthandel, am Subventionswettlauf, am Euro, am EU-Bevormundungs- und Bürokratiemonstrum, an der Umwandlung Deutschlands zum Multikulti-Vielvölkerstaat, an der kollektiven Erbschuldideologie usw. festgehalten wird.

 

 

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Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus Flensburg
. Erstveröffentlichung 13.1.2013

 


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